Bei welchen Antwortmöglichkeiten hast du die meisten Punkte gesammelt?

A) Realist*in

Wenn es um Zahlen oder Geld geht, sind Realisten*innen für viele Arbeitgeber*innen die bevorzugten Angestellten. Sie haben ein starkes Pflichtbewusstsein, sind gut organisiert, diszipliniert, effizient und kennen alle Details. Alles in allem das geborene Arbeitstier mit ausgeprägtem Sinn für die Wirklichkeit. Was allerdings nicht bedeutet, dass Realisten*innen nicht auch mal so richtig faul sein können! 
Als Realist*in empfindest du gravierende Veränderungen als eine Störung deiner Routine und stehst ihnen erst einmal skeptisch gegenüber. Manchmal zu Unrecht, denn Veränderungen bieten auch Chancen zum Wachstum. Aber du wärst kein/e Realist*in, wenn du Ist und Soll nicht unterscheiden könntest. Du kannst das Unvollkommene erkennen und Wege finden, es zu akzeptieren oder zu verbessern. Du brauchst zwar manchmal etwas länger, um dich auf Veränderungen einzustellen, dafür findest du aber oft besonders effektive Wege, mit ihnen umzugehen.

B) Idealist*in

Ein/e Idealist*in fragt sich im Laufe des Lebens immer wieder, wieso er/sie nicht doch Künstler*in geworden ist (falls der/die Idealist*in es nicht sowieso schon ist!). Du magst keine präzisen Details, stehst materialistischen Lebensentwürfen skeptisch gegenüber, handelst oft selbstlos und spontan. Deine Kritiker*innen halten das teilweise für schlichtweg unorganisiert. 
Als Idealist*in wurdest du wahrscheinlich schon häufiger als Phantast*in bezeichnet; mal bewundernd, oft aber auch herablassend. Einen Lebensabschnitt ohne Veränderungen empfindest du als langweilig. Wenn sie partout nicht von allein eintreten wollen, schiebst du sie selbst an. Oft aus Neugier, manchmal, weil du die Welt mit kreativen Problemlösungen verbessern willst. Aber aufgepasst: Dein Spaß an der Flexibilität ist zwar bewundernswert und bietet viele Chancen, allerdings kann das andere Menschen überfordern – und Widerstände hervorrufen.

C) Optimist*in

Es könnte anstrengend sein, es könnte weh tun, es könnte wenig Aussicht auf Erfolg haben. Egal! Vielleicht macht es Spaß. Vielleicht macht es stärker. Vielleicht bringt es dich weiter. Optimist*innen brauchen Veränderungen, um an ihnen zu wachsen. Heiter, lebensbejahend, voll positiver Erwartungen, offen für Neues – wer möchte kein/e Optimist*in sein? 
Du hast in dieser Kategorie mittlere oder hohe Werte erreicht? Dann gehörst du zu den Menschen, die schon die Aussicht auf einen möglichen Erfolg dazu motiviert, neue Dinge auszuprobieren. Veränderungen sind für dich eine eindeutige Chance. Der Haken: Vor allem Turbo-Optimisten*innen werden oft als beeinflussend oder egoistisch wahrgenommen. Wenn du zum Beispiel in der Trennung von einem bisher geliebten Menschen die Chance siehst, ohne Ballast weiterzuleben, wird diese Perspektive einige andere Menschen wahrscheinlich abschrecken.

D) Pessimist*in

Veränderungen? Lieber nicht! Wenn der Zug des Lebens rollt, dann möge sich möglichst nur noch die Aussicht vor dem Fenster ändern, aber bitte bloß keine Weichen, bei denen man sich für eine Richtung entscheiden muss. Pessimist*innen möchten gelassen und bequem durchs Leben reisen; mit einem/r Kutscher*in, der/die den Weg kennt. 
Als Pessimist*in hast du Sorge, dass jede Veränderung eine Gefahr birgt. Was, wenn mir der Strand in der nächsten Bucht nicht gefällt? Dann war die Wanderung umsonst. Was, wenn ich in einer neuen Stadt keine Freunde finde? Was, wenn ich mir bei einem spontanen Abenteuer die Haut aufschürfe? All das ist möglich. Manches sogar wahrscheinlich. Wenn du deshalb aber jede Veränderung unterbindest und nie deine Komfortzone verlässt, blockierst du auch viele Chancen und interessante Erfahrungen in deinem Leben. Wahrscheinlich werden viele Menschen deine Neigung zu technischen Problemlösungen schätzen, dich als einen sicheren und konstanten Anker in ihrem Leben sehen. Ein bisschen mehr Gelassenheit und Mut gegenüber Veränderungen würden dir trotzdem nicht schaden. Hinterfrage doch auch mal deine Gewohnheiten! Sonst könntest du irgendwann feststellen, dass sich selbst die Aussicht vor dem Fenster deines Lebenszuges nicht mehr ändert.