Menschen bei ihrer Behandlung bestärken
Eine qualitativ gute HIV-Behandlung macht viel mehr aus, als nur die Virussuppression: Es geht auch um das Verständnis der Auswirkungen, die HIV auf alle Aspekte des Lebens hat.
Ein offener und aktiver Dialog mit den Ärzt*innen, ergänzt durch die Unterstützung von anderen HIV-positiven Menschen sowie Community-Gruppen, versetzt Menschen mit HIV in die Lage, für sie wichtige Themen selbstbewusst anzusprechen.1 Sich bei der eigenen Therapie stärker eingebunden zu fühlen, hat einen positiven Einfluss auf die eigene Gesundheit und Lebensqualität.2
Menschen mit HIV wurden zu ihrer Beziehung zu ihren Ärzt*innen und die Einbindung bei Entscheidungen über ihre Therapie befragt.

Moritz erklärt, wie wichtig es ist, offen mit seinem Arzt sprechen zu können.
Wichtige Erkenntnisse
Menschen mit HIV sollten zu einer offenen Kommunikation mit ihren Ärzt*innen ermutigt werden, um sicherzustellen, dass sie alle verfügbaren Optionen bei der HIV-Therapie kennen.
Studienergebnisse
Einbindung in die Therapie
Fast zwei Drittel der Befragten in der Studie wünschten sich, bei Behandlungsentscheidungen mehr eingebunden zu werden.3
der deutschen Befragten sich mehr Mitsprache bei ihrer HIV-Therapie.3
Menschen mit HIV, die stärker in die Entscheidungen bei ihrer Therapie eingebunden wurden, waren mit ihrer Behandlung zufriedener und allgemein gesünder: 4
Personen, die die Zusammenarbeit als eng einstuften
Personen, die die Zusammenarbeit als gering einstuften
Wichtige Probleme im Arztgespräch ansprechen
Vielen Menschen mit HIV ist es unangenehm, mit ihren Ärzt*innen über wichtige Probleme im Zusammenhang mit der HIV-Infektion, einschließlich ihrer Behandlung, zu sprechen:4
gaben an, mindestens ein Thema nur ungern im Arztgespräch zu besprechen.4
Die wichtigsten Themen rund um die HIV-Therapie bei Befragten, die seit mindestens zwei Jahren mit HIV leben:
äußerten Bedenken hinsichtlich Nebenwirkungen im Zusammenhang mit der ART.4
gaben Sorgen um Langzeiteffekte der HIV-Medikamente an.4
Dennoch war es rund einem Drittel derer, die diese Probleme als wichtig eingestuften, unangenehm, diese mit ihren Ärzt*innen zu besprechen.4
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Wenn du mehr über sich verändernde Bedürfnisse an die HIV-Therapie erfahren möchtest, kannst du dir hier den vollständigen Ergebnisbericht herunterladen.